Kinder, wie die Zeit vergeht!

Na schau einer an! Gefühlt gerade erst gestartet, biegt der Magic Future Money-Wettbewerb nach (dann doch schon) acht Wochen Laufzeit nun langsam Richtung Zielgeraden ein.

Das bedeutet, bis Ende dieses Monats habt ihr nun noch Zeit eure (un)möglichen Geschichten vom Geld der Zukunft fertig zu schreiben, einzureichen um einen der vielen fantastischen Preise im Gesamtwert von aktuell mehr als 16.000 Euro zu gewinnen.

Wer dabei trotz der vielen inspirierenden Gespräche im Podcast, mit den Jurymitgliedern und den Unterstützern noch immer keine Idee hat und auch aus all den Buchbesprechungen und anderen Fundstücken im Blog bislang keine so richtig visionäre Erzählung entwickeln konnte, dem hilft vielleicht das Folgende.

Ein Schritt zurück, zwei voraus

Denn wenn man Schwierigkeiten hat, sich die Zukunft vorzustellen, hilft manchmal ein Blick zurück, um zu erkennen, wie groß die (Entwicklungs-)Schritte sind, die wir tatsächlich innerhalb nur weniger Jahre bzw. Jahrzehnte zu machen in der Lage sind.

Ein schönes Beispiel ist dafür diese Fernseh-Reportage vom Leipziger Hauptbahnhof von vor (nur) 37 Jahren. Seitdem hat sich viel getan. Der Staat, in dem der Bahnhof stand, existiert schon lange nicht mehr. Ebenso wie das Bahnhofskino. Das kulinarische Erlebnis Fernreise ist heute auch ein anderes, ebenso wie die Mode und so vieles mehr. Alles in allem ist dieser Bahnhof heute viel effizienter und funktionaler. Im Guten wie im Schlechten.

Wie also werden sich dieser Bahnhof und seine gesellschaftliche Funktion und Bedeutung in den kommenden Jahrzehnten verändern? Wird er noch effizienter und noch kommerzieller? Wird er immer nur ein klassischer Schieneninfrastrukturbahnhof bleiben oder werden hier künftig auch Magnetschwebebahnen, Flugtaxis und Vakuumröhrenzüge abgefertigt werden?

What a time to be alive!

Wer sich auf Youtube umschaut, findet dabei eine Vielzahl historischer Aufnahmen, mit denen wir uns leicht die Geschwindigkeit des Wirklichkeitswandels vor Augen führen können.

Ein Klassiker, der dabei auch immer wieder für Aha-Momente sorgt, ist dieser ZDF-Mitschnitt aus dem Jahre 1996. Der hat dieses neumodische Dingens namens „Internet“ zum Thema und veranschaulicht hervorragend, was die Leute meinen, die sagen Bitcoin sei heute auf dem Stand wie das Internet in den Neunzigern.

Traurig und besorgniserregend ist dabei nur, dass die Politik in Deutschland auch 25 Jahre später noch immer nicht verstanden hat, was dieses Internetz ist und wir diesbezüglich im globalen Vergleich ein Entwicklungsland sind. Faszinierend ist hingegen, dass die Bahnhofsdoku und das Internet-Video nur zwölf Jahre auseinander liegen.


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