Es wurden einfach immer mehr. Obwohl Paula mittlerweile sogar die großkalibrige Munitionskette einlegt hatte und Mick sie ohne einmal abzusetzen unter beständigem Hämmern durch das fest installierte Maschinengewehr jagte, schien auch das die Welle der auf sie zustürmenden Smombies nicht brechen zu können. BAMM, BAMM, BAMM, BAMM. Mit jedem weiteren Schuss, dessen markerschütternde Schockwelle Paulas Magen traf und mit einem bangen Blick auf die in rasantem Tempo schwindenden Munitionsbestände wurde ihr klarer, dass sie selbst, wenn es ihnen gelingen sollte, die Smombies dieses Mal aufzuhalten, den Sieg teuer erkaufen würden. Vermutlich zu teuer. Schon bald würden sie ein größeres Problem bekommen: Hunger.
Geld ist oftmals so etwas wie das fünfte Rad am Wagen einer guten Geschichte. Am liebsten würde man es weglassen, doch ohne Geld und finanzielle Anreize werden viele Geschichten schnell langweilig. Geld ist eben immer auch ein Handlungstreiber, eine Ursache, ein Knackpunkt.
Als Autorin muss man sich früher oder später also auch mit diesem Thema befassen. Das ist jedoch gar nicht so einfach und gelingt selbst den ganz Großen nicht immer, wie David V. Stewart in diesem Video hier erläutert und dabei auch erklärt, warum zum Beispiel Munition in postapokalyptischen Welten eine ganz schlechte Währung ist und worauf man beim Schreiben achten muss, wenn man ein glaubwürdiges Geld für eine fantastische oder futuristische Geschichte entwerfen will.